FLASH feiert seinen 5. Geburtstag mit Gästen

11.10.2014 „Ich lade gern mir Gäste ein“ nach dieser Devise aus der Operette „Die Fledermaus“ handelte auch der Chor „FLASH“, eine Abteilung des Gesangvereins Konkordia Gochsheim, zu seinem fünften Geburtstag. Er feierte seine Geburtstagsparty mit vielen Gästen in der Sporthalle von Gochsheim, Zuhörer und Gastchöre, die zum Geburtstag gratulierten. Gemeinsam machte man sich auf eine Reise um die Welt, begleitet von Stewardess Katharina Antoni und Kurt Müßig als Fluggast, die mit ihrer Conference die Stationen des Abends auf launige Art verbanden. Konkordia Gochsheim eröffnete den Gratulationsreigen für „Flash“ als „Mutter“ des Geburtstagskindes. Den Sängerinnen und Sängern gelang es sofort, die Zuhörer auf die Reise einzustimmen. Mit ihrer gewohnt hohen Gesangsqualität präsentierten sie heimatliche Klänge, Volkstümliches und Schwungvolles mit einem „Samba olé!“ am Schluss.

„Fahr ich in die Welt, so brauch ich dafür kein Geld“, sangen die kräftigen Männerstimmen des MGV Bahnbrücken passend zur musikalischen Weltreise mit freiem Eintritt. Weinfröhlich führten die Bässe und Tenöre die Gäste durch den Kraichgau, fuhren schelmisch mit ihnen ins Heu und besangen mit Inbrunst den „ersten Stern am Himmel“. Nach Afrika ging’s mit den „Othervoices Bauerbach“. Verkleidet als „wilde Kannibalen aus Afrika“ sangen sie sehr eindrücklich einen Gospel („Sing Amen“) und afrikanische Melodien mit Originaltexten, die Chorleiterin Tanja Hauser „ausgegraben“ hatte. Mit den Beatles gratulierte „Just for Fun“ aus Oberacker: „When I’m 64“ – bis dahin hat Flash allerdings noch viel Zeit. Auch in den anderen Titeln war ein harmonisches Gegenüber von Frauen- und Männerstimmen zu hören mit exakter Intonation und viel Schwung. „Chorlecithin“ aus Bretten waren nur sieben Frauen und Männer aber mit großer Ausstrahlungskraft und hervorragenden Solostimmen, die die einzelnen Songs prägten und „Gänsehaut-Feeling“ in die Halle zauberten. Dies gelang ihnen unter anderem mit „Ich war noch niemals in New York“, „Über sieben Brücken musst du geh’n“ oder einem gefühlvollen „Ginny come lately“.

FLASH selbst hatte zwei Auftritte ganz unterschiedlicher Art. In Schwarz-Rot-Gold reisten sie mit dem passenden Opener von Karel Gott „Einmal um die ganze Welt“ und präsentierten dem begeistert mitgehenden Publikum ein Reise-Medley. Sie flogen zu den Sternen, surften auf der perfekten Welle von Hawaii, zogen ihre Spuren im heißen Wüstensand, träumten in Paris von der Liebe und tanzten Kasatschok in Moskau. Im Sonderzug wollten sie nach Pankow reisen, hatten aber Probleme mit „Deutsche Bahn“ im „Zug nach Nirgendwo“.

So reihten sie einen Hit an den anderen und erzählten ihre Reisegeschichten mit einer kreativen und ausgefeilten Choreografie von Ute Antoni. „Ein ganzes Jahr haben wir für diesen Abend geprobt“, sagte die Chorleiterin.

Beim zweiten, dem Schlussauftritt, unterstützte die Band „Niceguys and the Beast“ den Chor. Diesmal standen die Sängerinnen und Sänger von FLASH als Rocker und Hippie auf der Bühne, als Biedermann und braves Mädchen. Dabei stellten sie Abba-Hits legendären Beatle-Songs gegenüber und gipfelten in „We are the Champions“ von Queen. Dementsprechend feierte das Publikum seine „Champions“ – zum Schluss mit der Party-Hymne „An Tagen wie diesen“.

Die Band „Niceguys and the Beast“ rockte dann noch bis in die frühen Morgenstunden.

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